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Wir Menschen lieben alles, was süß schmeckt!

Bevor wir starten, dennoch ein kurzes Vorwort zu Süßstoffen. Wenn du dich gesund und zuckerfrei ernähren möchtest, ist es natürlich nicht die beste Idee, genauso süß wie vorher weiterzuessen und dabei den Zucker einfach durch Süßstoffe zu ersetzen. Besser ist es, wenn du deine Ernährung umstellst und auch deinen Geschmack nach und nach an weniger extrem süße Lebensmittel gewöhnst.

Es wäre auf Dauer ziemlich anstrengend, wenn du weiterhin so süß isst, wie früher. Du verwirrst dabei nicht nur deine Geschmacksnerven, sondern auch deinen ganzen Körper. Dein Kopf weiß nämlich, isst er etwas Süßes, bekommt er gleich einen Energieschub (schnell verwertbare Kohlenhydrate). Das ist bei Süßstoff natürlich nicht so. Der Geschmack ist zwar da, die meisten Süßstoffe enthalten aber keine Kohlenhydrate, wie das bei Zucker der Fall ist.

Unabhängig davon sind Süßigkeiten meist viel süßer, als alle Lebensmittel, die frei in der Natur zugänglich sind. So hat eine Banane z.B. nur 23 g KH, während Gummibärchen auf 76 g KH kommen (jeweils pro 100 g). Es lohnt sich also, die gesamte Ernährung wieder ein wenig natürlicher zu gestalten.

Wenn deine Geschmacksnerven erst einmal von den Zuckermassen entwöhnt hast, wirst du feststellen, dass…:

  • …viele auch viele natürliche Lebensmittel ziemlich süß sind (z.B. Milchprodukte).
  • …man viele süße Rezepte auch natürlich süßen kann, z. B. durch Bananen.

Trotzdem wünschen wir uns manchmal einfach ein saftiges Stück Schokotorte oder einen süßen Muffin mit Blaubeeren. Hier kannst du natürlich mit ein wenig Süßstoff nachhelfen. Ich möchte dich mit diesem Absatz nur zum Denken anregen. Es geht nicht nur darum die Lebensmittel auszutauschen, sondern auch darum, die eigenen Gewohnheiten und Ansichten ein wenig zu verändern.

Das tolle daran, dass du die Möglichkeit hast, süßes Gebäck mit gesunden Lebensmitteln nachzubacken, ist, dass du dich gesund ernähren kannst und dir trotzdem nichts zu verbieten brauchst (was einen unglaublichen Stress auslösen kann). Stattdessen zauberst du dir dein Lieblingssüßigkeiten bei Bedarf einfach selbst. So kannst du sie nicht nur auf deinen Geschmack abstimmen, sondern sie sind auch etwas ganz besonderes.
In diesem Beitrag erfährst du:

  • Welche Süßstoffe essen wir ohne Bedenken?
  • Welche Süßstoffe meiden wir?
  • Welche Süßstoffe werden eigentlich in gängigen Erfrischungsgetränken verwendet?

Hinweis: Dieser Beitrag ist natürlich stark von unserer eigenen Meinung geprägt. Nimm die Infos mit und lies dich auch auf anderen Seiten in die Thematik ein, bevor du einen Entschluss für dich fasst.

Welche Süßstoffe sind eigentlich gesund

Welche Süßstoffe kann man eigentlich essen? …und worauf sollte man besser verzichten?

Diese (natürlichen) Süßstoffe essen wir ohne Bedenken

Stevia ist ein Süßstoff, der aus der Steviapflanze gewonnen wird. Es ist ein Süßstoff, den die meisten Menschen ohne Probleme vertragen.

Aber Achtung: Stevia wird häufig nicht pur, sondern mit u.a. Maltodextrin gemischt verkauft (z.B. die gängigen Tabletten, die du im Supermarkt findest). Dadurch geht nicht nur die Wirkung von Stevia verloren, weshalb wir dieses Produkt verwenden, sondern es schmeckt auch seltsam (leicht bitter). Das ist der Geschmack, den viele an Steviaprodukten nicht mögen. Er verschwindet, wenn du pures Stevia kaufst. Das ist unser jahrelanges Lieblingsprodukt*. Du brauchst davon auch nicht viel und kannst so bares Geld sparen.

Du erkennst das bereits am Preis. Von reinem Stevia braucht man für einen ganzen Kuchen nicht mehr als 5 Msp. Stevia, während du von gepanschtem Stevia sehr viel mehr brauchst, die einzelne Packung ist aber meist billiger.

Erythrit kommt in der Natur in Produkten wie Käse oder in manchen Obstsorten vor. Es wird heute in der Regel aus Zucker gewonnen, der mit Hilfe bestimmter Hefearten fermentiert wird. Bereits 1990 wurde dieser Süßstoff entdeckt und verwendet. Er wird von den meisten Menschen gut vertragen, übertreiben sollte man den Verzehr allerdings trotzdem nicht.

Einen ausführlichen Beitrag über Erythrit, seine Herstellung und Wirkungsweise findest du hier.

Auch Xylit kommt in der Natur in einigen Obst- und Gemüsesorten vor, u.a. in der Birkenrinde, weshalb man ihn auch Birkenzucker nennt. Die industrielle Gewinnung von Xylit erfolgt heute meist über Maiskolben.

Es ist ein Süßstoff, den viele von uns Anfangs nicht vertragen. An diesen Süßstoff muss sich der Körper erst gewöhnen (hat bei mir bis zu 4 Wochen gedauert). Also Anfangs nur sehr kleine Mengen verzehren und nicht ungeduldig werden, sonst kann es schnell zu Bauchweh und Verdauungsproblemen führen.

Hat sich der Körper erst einmal daran gewöhnt, ist es ein super Zuckerersatz, da er sich sehr ähnlich wie der weiße Haushaltszucker verhält. Man kann damit Nüsse karamellisieren, Marmelade kochen oder Kuchen mit einer knusprigen „Zuckerschicht“ backen.

Hinweis: Für Hunde kann schon eine kleine Menge Xylit tödlich enden (Katzen vertragen diesen Süßstoff). Seid also vorsichtig, wenn ihr Hunde im Haushalt habt.

Diese Süßstoffe meiden wir

Wir verzichten bei unserer Ernährung wenn möglich auf alle synthetisch hergestellten Süßstoffe, wie z.B. Aspartam, Acesulfam-Kalium oder (Natrium-)Cyclamat. Ihnen wird nachgesagt, dass sie sich in unterschiedlichster Form negativ auf den Körper auswirken. Es gibt natürlich immer für beide Seiten Studien, aber da ich bei mir selbst Stimmungsschwankungen, Heißhunger und Kopfschmerzen beobachtet habe, sind die folgenden Süßstoffe für mich ein Tabu.

Aspartam (E950-999) ist z.B. ein synthetischer Süßstoff, den es seit 1965 gibt. Ein Süßstoff, den ich in jedem Fall meide,da er erhebliche Einflüsse auf meine Gesundheit haben kann. Das ist nicht ganz einfach, da Aspartam aktuell noch stark von der Lebensmittelindustrie verwendet wird (zuckerfreie Kaugummis, etc.), aber ich esse sowieso am liebsten Lebensmittel, die ich selbst gesüßt habe…

Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Aspartam Depressionen oder Nervenschäden hervorrufen können. Was ich für mich festgehalten habe: So unbedenklich wie dieser Süßstoff in den Medien dargestellt wird, ist er mit großer Sicherheit nicht.

Beobachte dich selbst einmal, nach dem Verzehr von Süßstoffen. Wie geht es dir? Fühlst du dich genauso wie vorher oder bekommst du Kopfschmerzen, Heißhunger, einen trockenen Mund, …?

Beeinflussen Süßstoffe den Blutzuckerspiegel?

Normalerweise steigt der Blutzuckerspiegel, wenn wir etwas kohlenhydrathaltiges essen. Je nachdem, ob es purer Zucker oder nur ein Apfel ist, fällt der Anstieg stärker oder schwächer aus.

Dieser Effekt wurde auch bei einigen synthetisch hergestellten Süßstoffen beobachtet, was ich sehr überraschend finde, da diese ja meist keine Kohlenhydrate enthalten. Grund dafür ist wohl u. a. der Angriff der Darmflora.

Welche Süßstoffe werden in gängigen Erfrischungsgetränken verwendet?

Die gängigen Light-Limonaden enthalten meist Aspartam, Natriumcyclamat und/oder Acesulfam-Kalium. Alles synthetische Süßstoffe, die ich für mich persönlich nicht mehr zu mir nehmen möchte. Grund dafür sind nicht nur Studien, die negative Auswirkungen andeuten, sondern in erster Linie Beobachtungen an mir selbst. Wenn es mir nach einer Mahlzeit nicht gut geht, verzichte ich in Zukunft auf diese Lebensmittel.

Es gibt mittlerweile auch Stevia-Getränke zu kaufen. Diese enthalten, jedoch weiterhin meist über die Hälfte Zucker oder auch synthetischen Süßungsmittel wie Aspartam.

Schaut also (wie bei allen Lebensmitteln) lieber einmal zu oft auf das Zutatenetikett.

Fazit: Diese Süßstoffe verwenden wir

Stevia (Favorit), Erythrit oder Xylit sind die Süßstoffe unserer Wahl. Wenn möglich, verwende ich aber auch gerne Obst, wie z.B. Bananen zum Süßen von Kuchen, Muffins und Keksen. Diese enthalten zwar ein paar Kohlenhydrate, das ist für meine Form der Low Carb Ernährung aber absolut ok.

Welches Süßungsmittel verwendest du am liebsten?

Tipp: Da alle Süßstoffe die ein oder andere Nebenwirkung haben, sollte man sie bei Kleinkindern oder Haustieren nur sehr vorsichtig, bzw. gar nicht verwenden.Je natürlicher die Nahrung, desto besser, ihr kennt das ja.

Welche Süßstoffe sind eigentlich gesund?