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Abnehmen ist Kopfsache!

Du nimmst nicht ab und weißt nicht woran das liegen könnte? Du ernährst dich gesund und achtest auf ausreichend Bewegung aber trotzdem tut sich nichts auf der Waage? Dann bist du hier genau richtig.

In diesem Beitrag zeige ich dir, wie du das richtige Mindset (die richtige Denkweise) entwickelst, um deinem Ziel ein Stückchen näher zu kommen.

Es gibt viele Gründe, warum du nicht abnimmst OBWOHL du eigentlich alles richtig machst. Die größte Herausforderung fängt bei vielen allerdings im Kopf an.

Was versteht man unter einem Mindset?

Das Mindset, die Denkweise oder deine persönliche Einstellung beschreibt eigentlich alles, was in deinem Kopf passiert.

Dieses Thema ist bei Sportlern ganz groß, das hast du bestimmt auch schon einmal gehört. Sportler bereiten sich nicht nur körperlich, sondern auch geistig auf einen Wettbewerb vor. Der Kopf spielt dabei eine mindestens so große Rolle, wie das körperliche Training.

Stell dir einmal einen Marathonläufer vor. Er trägt kurze, lockere Shorts, ein Träger-Shirt und seine Startnummer auf dem Bauch und auf dem Rücken. Er steht an der Startlinie eines großen Laufes und…

…er ist fokussiert. Er plant seinen Lauf genau durch. Ihm ist bewusst, wo es Schwierigkeiten geben wird und in welchen Passagen er Gas geben kann. Ihm sind seine Stärken und Schwächen bewusst. Er weiß in welchem Abschnitt er auf sich achten muss und bei welchen Kilometerzahlen er ohne zu überlegen laufen kann. Er weiß, welcher Kilometer ihm besonders schwer fällt und er sieht sich schließlich durch das Ziel laufen.

Während dem gesamten Lauf, motiviert er sich. Er denkt an seine Stärken, an sein Ziel und warum er jetzt nicht einfach stehen bleibt und aufgibt, sondern den Lauf bis zum Ende durchzieht.

Und jetzt stell dir einmal den gleichen Marathonläufer vor, der allerdings seinen Gedanken einfach freien Lauf lässt: Meine Hüfte tut weh… mein Bauch verkrampft sich… eigentlich habe ich keine Lust mehr….

Welcher der beiden Läufer erreicht wohl das Ziel?

Die Frage beantwortet sich von selbst. Der Läufer, der sich selbst anfeuert und bewusst nachdenkt, wird das Ziel schneller, motivierter und glücklicher erreichen.

Genau das Gleiche passiert in deinem Kopf, wenn du Abnehmen willst. Du kannst dich selbst ganz stark beeinflussen, wenn du bewusst nachdenkst.

Genauso kannst du deine Ziele auch selbst zerstören, wenn du deinen (negativen) Gedanken einfach freien Lauf lässt.

5 einfache Schritte für eine Denkweise, die deine Pfunde purzeln lässt

  1. Visualisierung
  2. Zielsetzung mit harten Fakten
  3. Zielsetzung mit weichen Fakten
  4. Affirmation
  5. Der Glaube an dich selbst

Wir gehen die Schritte unten alle zusammen durch. Ich erkläre dir genau, was du Schritt für Schritt tun musst, um deine Denkweise „umzuprogrammieren“, negative Muster hinter dir zu lassen und demzufolge ganz nebenbei abzunehmen.

Schritt 1: Visualisierung

Bevor du abnimmst musst du wissen wo es hingehen soll.

Damit du in den nächsten Schritten genau das aufschreiben kannst, machst du es dir zuallererst bequem. Natürlich solltest du den Schritt erst fertig lesen und dann kannst du loslegen.

Schließe deine Augen.

Stell dir jetzt vor, dass du dein Traumgewicht erreicht hast.

Wo bist du nun mit deinem Wunschgewicht? Male dir die Zukunft ganz genau aus und betrachte jedes Detail.

Folgende Fragen können dir dabei helfen:

Wie schaust du aus? Welche Klamotten trägst du? Wie fühlt sich dein Körper an? Wie fühlst du dich nachdem du 5 Stockwerke zu Fuß hochgegangen bist? Wie gehst du auf andere Menschen zu? Was passiert, wenn du einem Nachbarn begegnest? Wie fühlt es sich an, im Kaufhaus Klamotten zu shoppen? Wie fühlst du dich im Supermarkt, wenn du dir Schokoladenkekse kaufst?

Versuche dir ganz genau auszumalen, wie die Zukunft mit deinem Traumgewicht aussieht, wie es sich anfühlt und wie du dich selbst dabei fühlst.

Nimm dir dafür ruhig Zeit und träume so lange, bis du eine Vorstellung davon hast.

Schritt 2: Dein Ziel und die harten Fakten

Du hast jetzt eine Vorstellung davon, wie deine Zukunft mit deinem Wunschgewicht aussehen kann. Diesen ersten Schritt solltest du auf keinen Fall überspringen! Er legt die Basis für alle weiteren Schritte, die jetzt kommen.

Jetzt schreibst du auf, was dein Wunschgewicht ist und ein (realistisches) Ziel, bis wann du es erreichen möchtest.

Realistisch sind 1-2 Kilo pro Monat. Mehr ist unrealistisch. Du nimmst vielleicht in einem Monat mehr ab, dafür nimmst du in einem anderen Monat wieder weniger ab. Überlege dir dein Ziel also mit einem guten Durchschnitt.

Und jetzt: misst du deinen Bauchumfang und deinen Hüftumfang an der dicksten Stelle und schreibst dir auch hier ein Ziel auf.

Keine Sorge, du kannst deine Ziele anschließend alle noch einmal überarbeiten. Wichtig ist erst einmal, dass du dir irgendein Ziel setzt.

In der Regel übertreiben wir beim ersten Mal maßlos und erst bei der 2. oder 3. Runde legen wir unser „echtes“ Ziel fest.

Schritt 3: Dein „weiches“ Ziel

Jetzt kommen wir zu meinem Lieblingsschritt: Schreibe deine weichen Ziele auf.

Damit meine ich keine Nummern (Gewicht, Maße, etc.), sondern:

  • In welche Lieblingshose willst du in 3 Monaten passen?
  • Welches Kleid möchtest du zu einem bestimmten Datum in einem halben Jahr tragen?
  • Gibt es ein besonderes Event, auf dem du auf den Fotos einfach nur umwerfend aussehen möchtest?
  • Triffst du bestimmte Menschen, denen du dich selbstbewusst und selbstsicher präsentieren möchtest?

Schließe deine Augen und male dir die Zeit in etwa einem halben Jahr genau aus.

Welche Termine stehen an? Welche Menschen triffst du? Wie willst du dich selbst fühlen? Und welche Klamotten trägst du?

Nicht vergessen, du darfst hier maßlos übertreiben. Keiner wird von deinen Träumen erfahren.

Jetzt schreibst du mindestens 3 Ziele auf, die du in einem halben Jahr (oder zu einem anderen Zeitpunkt) erreichen möchtest.

Wichtig: Es dürfen keine Zahlen sein.

Orientiere dich stattdessen an den Punkten oben.

Diesen Schritt finde ich viel wichtiger als Schritt 2. Warum? Weil du mit deinem Gewicht kaum etwas über deine tatsächliche Figur aussagst. Wenn ich viel Sport mache, bin ich meist 3-4 Kilo schwerer als sonst, passe aber in alle meine Lieblingsklamotten und fühle mich wohl.

Wegen dem Muskel-Fett-Gewicht-Ding auch die Bauchmaße in Schritt 2. Wenn du Sport machst, verlierst du Fett, nimmst aber schwere Muskelmasse zu. Du wiegst also mehr, bist aber schlanker geworden. Deswegen kannst du die Waage eigentlich verstecken und dich selbst anhand deiner Lieblingshose messen.

Schritt 4: Affirmation

Eine Affirmation ist ein Gedanke oder eine Aussage, der vor allem eines ist: POSITIV.

Ich möchte dir das jetzt gar nicht kompliziert und wissenschaftlich korrekt erklären, sondern wir schauen uns das einmal in der Praxis an:

Wenn du jeden Morgen beim Duschen den Satz: „Ich bin wunderschön!“ laut wiederholst, dann ist das eine Affirmation. Oder wenn du dir vor einem wichtigen Termin sagst „Ich schaffe das!“, dann ist das auch eine Affirmation.

Du sagst dir also selbst etwas Positives, an das du in diesem Moment vielleicht (noch) nicht glaubst, dass du aber erreichen möchtest.

Alleine durch das mehrmalige (laute) Wiederholen dieser Affirmation, verinnerlichst du das gesagte unbewusst und wie durch Zauberhand erfüllt es sich in den meisten Fällen.

Halten wir fest: Wenn du täglich einen bestimmten Satz mit Dingen, die du erreichen möchtest mehrmals laut vorsagst, dann verinnerlichst du das gesagte (ob du willst oder nicht) und dadurch ändert sich deine Einstellung. Das wiederum führt dazu, dass du dein Ziel erreichst, auch wenn du jetzt gerade noch nicht daran glaubst.

Das hört sich wie ein Zaubertrick an, funktioniert aber wirklich. Ich selbst habe das in vielen Bereichen ausprobiert und obwohl ich dachte, dass ich das nie schaffen kann, hat es sich schließlich meist doch ergeben.

Verstehe mich nicht falsch, das ist kein Wunschkonzert, aber ein großer Schritt in die richtige Richtung.

To Do: Schnapp dir einen Zettel oder dein Arbeitsplan und überlege dir einen Satz, der 2-3 Dinge enthält, die du erreichen möchtest, damit du schließlich abnimmst.

Schreibe also nicht auf: Ich nehme ab.

Sondern: Ich ernähre mich gesund, genieße diese kleinen süßen Gummibärchen nur noch an ganz besonderen Tagen und nehme statt dem Aufzug die Treppe.

Oder: Ich esse mittags gesund, trinke genug Wasser und fühle mich pudelwohl in meiner Haut.

Überlege also, was zu einer Gewichtsabnahme führt (das weißt du vermutlich schon ganz genau) und schreibe einen Satz zusammen, in dem du genau das tust.

Achte bei der Formulierung darauf, dass du die Gegenwartsform verwendest. Du sagst also nicht Ich werde wunderschön, sondern Ich bin wunderschön.

Was es auch ist, werde kreativ und wenn du gar keine Idee hast, dann melde dich in den Kommentaren bei uns.

Schritt 5: Glaube an dich!

Du bist toll!

Du musst davon überzeugt sein, dass du das Ziel erreichen wirst!

Egal wann es soweit ist, du wirst es erreichen!

Bist du davon nicht überzeugt, dann fang noch einmal bei Schritt 1 an und überlege dir, warum du nicht daran glaubst.

Ist es das falsche Ziel? Vielleicht liegt dein Problem gar nicht bei deinem Körper, sondern dich nervt etwas ganz anderes?

Nimm dir dafür ruhig eine ganze Woche Zeit und denke einfach ausführlich darüber nach.

Vielleicht möchtest du gar nicht abnehmen? ;)

Wenn du erst einmal ein Ziel gefunden hast, von dem du auch wirklich überzeugt bist, dann wirst du das auch erreichen.

Mit der richtigen Einstellung kannst du alles erreichen!

Hast du dein Ziel schon aufgeschrieben?

Falls du diese 5 Schritte durchläufst, würde ich mich riesig über deine Erfahrungen unten in den Kommentaren freuen. Wenn du möchtest kannst du uns gerne erzählen, was dein Ziel ist, ob sich dein Ziel geändert hat und ob dir die Affirmationen weiterhelfen.