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Ihr Lieben, ich war neugierig: Wie fühlt man sich, wenn man 7 Tage am Stück intervallfastet?

Ist man fitter, fühlt man sich besser, nimmt man ab?

Wir haben einige Freunde, die uns schon vor Jahren davon vorgeschwärmt haben, wie toll doch Intervallfasten ist und wir selbst machen das immer mal wieder am Wochenende. Um ehrlich zu sein, immer dann, wenn wir einfach ein bisschen länger schlafen und morgens so lange chillen, bis es schon Zeit für das Mittagessen ist. So kann man tatsächlich auch Intervallfasten.

Grundsätzlich ist das überhaupt verrückt. Früher hat man gesagt: „Du darfst das Frühstück auf gar keinen Fall auslassen!“ – und im Moment wird daraus ein echter Trend… so ändert sich das, zwinker.

Ich habe meine letzten 7 Tage mitgefilmt, d.h. du kannst dir die Videos alle hier anschauen und sehen, wie es mir denn an welchem Tag so ging. Allerdings geht es in diesen Videos nicht nur um das Intervallfasten, sondern auch um meinen Alltag, weil ich tagsüber einfach die Kamera mitgenommen habe.

Abgesehen davon freue ich mich natürlich rießig, wenn du meinen Kanal auch gleich abonnierst. Hier geht es zum YouTube-Kanal.

Intervallfasten-Vlogs auf YouTube:

  • Tag 1 – Der Start: 7 Tage Intervallfasten
  • Tag 2 – Unglaublich müde
  • Tag 3 – Vielen Dank für eure zahlreichen Tipps
  • Tag 4 – Intervallfasten und Essanfälle
  • Tag 5 – Intervallfasten und Bildbearbeitung extrem
  • Tag 6 – Das Experiment endet bald
  • Tag 7 – Das Fazit

Was ist Intervallfasten?

Intervallfasten bedeutet, dass du (wie der Name schon sagt) in Intervallen fastest. Die bekannteste Version ist das 16/8 Intervallfasten: 16 Stunden fasten, 8 Stunden essen.

Dieses kurze Fasten soll den Körper bei der Regeneration unterstützen, Entzündungswerte senken und dir einfach dabei helfen, dich besser zu erholen (ja, wir essen heutzutage meist zu viel).

Viele von euch haben mir auf Instagram berichtet, dass sie durch das Fasten bessere Blutwerte erreicht haben, besser schlafen und sich im Allgemeinen besser fühlen.

Wie du dein Intervall legst, bleibt dabei ganz dir überlassen. Höre auf deinen Körper und schau, ob du lieber morgens oder abends auf das Essen verzichten möchtest. In der Fastenzeit sind übrigens Wasser und ungesüßte Tees erlaubt.

Eine andere Methode des Intervallfastens ist das 5:2 fasten. Hier isst man 5 Tage normal und an 2 Tagen nur sehr wenig (etwa 500 kcal).

Beides ist meiner Meinung nach besonders effektiv, wenn du es mit einer Keto-Ernährung kombinierst, bei der sich dein Körper schon auf den Fettstoffwechsel eingestellt hat. Bei einer kohlenhydratreichen Ernährung ist der Wechsel auf den Fettstoffwechsel doch immer wieder sehr anstrengend und stressig. Bei letzterem bin ich mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie sinnvoll solch kurzen Fastenintervalle dann sind.

Kann man mit Intervallfasten abnehmen?

Das ist tatsächlich die am häufigsten gestellte Frage, die mich erreicht hat. Viele von euch haben mir geschrieben, dass sie das Intervallfasten bereits über Monate, bzw. Jahre machen, dass sie dadurch aber nicht abgenommen, sondern lediglich ihre Blutwerte verbessert haben (was super ist).

Ich denke, hier kommt es wieder sehr auf deine Ernährung an.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du im Rahmen einer Keto-Diät sehr gut mit dem Intervallfasten abnehmen kannst. Bei dieser Ernährung ist der Körper schon auf die Fettverbrennung umgestellt und kann in der Fastenzeit sehr gut auf deine Fettspeicher zugreifen.

Bei allen anderen Ernährungen ist das schwieriger. Wenn du bei einer normalerweise sehr kohlenhydratreichen Ernährung nichts isst, verbraucht der Körper erst einmal die verfügbaren Kohlenhydrate und erst danach greift er auf deine Fettreserven zu. Diese Umstellung kann eine Weile dauern und das ist für den Körper auch nicht ganz einfach. Sprich, die 16 Stunden sind dafür meiner Meinung nach etwas zu kurz, bzw. es ist sehr anstrengend für den Körper.

Fazit: Zum Abnehmen würde ich das Intervallfasten mit einer Keto-Ernährung kombinieren.

Falls ich falsch liege, korrigiere mich gerne in den Kommentaren unten. :)

Apropos: Wenn du aktuell mit Essanfällen zu kämpfen hast, würde ich das Intervallfasten nicht ausprobieren, weil…

  • …du denkst mehr über das Essen nach.
  • …du kommst in Phasen, wo du wirklich hungrig bist und dann vielleicht zu sehr ungesunden Lebensmitteln greifst, die schließlich einen echten Essanfall triggern.
  • …Routinen wegfallen, die es dir normalerweise ermöglichen regelmäßig und gesund zu essen.

Meine Erfahrungen mit dem 16/8 Intervallfasten

Fangen wir damit an, was mir wirklich gut gefallen hat. Das war in erster Linie, dass man nur innerhalb von 8 Stunden isst. D.h. der Essensstress ist innerhalb von 8 Stunden erledigt und davor und danach lässt man es einfach. Das ist schon sehr entspannt, da man sich nur 8 Stunden am Tag überlegen muss, was man denn nun isst und wie man es zubereitet. Das spart Zeit, Energie und schafft Platz für die wirklich wichtigen Dinge im Leben.

Körperlich ging es mir in dieser Woche eigentlich unverändert. Ich war lediglich an einigen Tagen sehr müde, was allerdings daran lag, dass ich während der Fastenzeit viel zu wenig getrunken habe. Ja, es fällt mir sehr schwer viel zu trinken, bevor ich morgens etwas gegessen habe. Das war mir vorher gar nicht so bewusst und wie du in den Videos siehst, hat es auch ein paar Tage gedauert, bis ich darauf gekommen bin, dass ich einfach zu wenig trinke.

Es ist auch sehr wichtig, dass du das Essen in den 8 Stunden auch tatsächlich so einplant, dass du in dieser Zeit genug ist. Ich selbst habe meine Mahlzeiten manchmal so blöd gelegt, dass ich am mittags zu viel gegessen habe und dann abends (kurz vor Ende des Intervalls) noch keinen Hunger auf das Abendessen hatte.

An einem Tag zu wenig zu essen ist nicht so schlimm, aber wenn sich das über die Tage zieht, wird es wirklich anstrengend und fühlt sich nicht gut an.

Was mir weniger gut gefallen hat, ist, dass ich mich selbst ein bisschen unter Druck gesetzt habe, dieses Intervall einzuhalten. Wenn ich das ganze in Zukunft weitermache, würde ich viel mehr auf meinen Körper hören und das Intervall jeden Tag so legen, wie es sich richtig anfühlt. Sprich, mal früher essen und abends auf das Essen verzichten, mal später essen.

Das größte Manko ist aber das Wegfallen von Routinen. Ich liebe unsere gemeinsame Frühstücksroutine. Damit fängt der Tag schön an, ich kann noch ein bisschen mit Andrej quatschen und habe Zeit aufzuwachen. Das ist in dieser Woche alles weggefallen, was mich morgens wirklich aus dem Konzept gebracht hat. Das war für mich tatsächlich das anstrengendste am gesamten Projekt.

Was ich aus den 7 Tagen Intervallfasten gelernt habe?

Das wichtigste beim Intervallfasten ist, dass du dein 8-Stunden-Intervall so legst, wie es sich für dich richtig anfühlt. Der eine verzichtet auf das Frühstück, der andere lieber auf das Abendessen und wieder jemand anderes variiert vielleicht jeden Tag. Höre auf deinen Körper und passe deine Ernährung entsprechend an.

Das ist der Lachfoodies-Grundsatz, den du vermutlich schon kennst: Gesunde Ernährung bedeutet, auf deinen Körper zu hören.

Zum anderen ist es dabei sehr wichtig, dass du dich in den 8 Stunden gesund ernährst und deinen Körper mit allen wichtigen Nährstoffen versorgst. Das setzt natürlich eine gewisse Planung voraus, denn wenn man super hungrig in der Küche steht, kocht man nicht immer die gesündeste Mahlzeit. Wenn ich mich an einem Tag eher ungesund ernährt habe, ist mir meine Energie am nächsten Morgen schneller ausgegangen.

In Zukunft werde ich nicht mehr über einen langen Zeitraum Intervallfasten, da sich das für mich nicht ganz richtig angefühlt hat. Ich werde aber definitiv auch in Zukunft immer mal wieder ein paar Fastentage einlegen. Einfach, weil es sich gut anfühlt, nach ein paar Tagen mit viel Essen, wieder einen Tag weniger zu essen und dem Körper Zeit zu geben, sich komplett auf die Regeneration (und nicht auf die Verarbeitung von Essen) zu konzentrieren.

Was sind deine Erfahrungen mit dem Intervallfasten? Schreib sie uns gerne in die Kommentare!

7 Tage Intervallfasten am Stück ausprobiert