Hinweis: Dieser Beitrag kann Affiliatelinks erhalten. Das bedeutet, ich erhalte eine Provision, wenn du etwas über diesen Link kaufst. Das verursacht dir keine zusätzlichen Kosten. Klick hier, um mehr zu erfahren.

Du bist ständig hungrig und könntest rund um die Uhr einen ganzen Supermarkt leer essen? Das ist nicht gut. Satt zu sein ist schließlich ein super Gefühl. Woran das liegen kann, erfährst du in diesem Beitrag. Gerade wenn es zu einer Ernährung ohne Zucker kommt, gibt es viele Stolperfallen, die sehr beliebt sind und sich hartnäckig halten.

Hier unsere 5 Tipps gegen den kleinen Hunger zwischendurch

Low Carb Grippe

So beschreibt man den Zustand, in dem man sich befindet, wenn man gerade erst auf Kohlenhydrate verzichtet. Diese Phase dauert ca. 1-2 Wochen (das ist individuell verschieden). Du fühlst dich in diesem Zeitraum vielleicht schlapp, müde, hast Kopfschmerzen oder du bist ständig hungrig. In diesem Zustand befindest du dich, weil dein Körper gerade lernen muss die Energie nicht mehr aus Kohlenhydraten, sondern vornehmlich aus Fett zu gewinnen.

In dieser Phase solltest du dir ein paar Regeln zu Herzen nehmen:

  1. Ausreichend Fett essen. Dieses Fett ersetzt nun die Energie, die dir bisher die Kohlenhydrate geliefert haben.
  2. Nicht zu viel Eiweiß essen. Am besten behältst du deine Proteinmenge wie gehabt bei. Isst du zu viele Proteine, dann wandelt der Körper überschüssiges Protein zu Glucose (Kohlenhydrate) um. Das wollen wir ja vermeiden.

Tipp: Wenn du deine Ernährung langsam umstellst, dann bekommst du die Grippe nicht in diesem Ausmaß.

Befindest du dich also gerade in dieser Phase, dann ist es ganz normal, dass du dich manchmal noch hungrig fühlst. Keine Sorge, das ist schneller um, als du glaubst.

Du isst zu wenig Fett

Wie schon im ersten Punkt beschrieben: Fett ist wichtig, damit du an ausreichend Energie kommst. Alles was du früher in Form von Pizza, Pasta & Co. gegessen hast, ersetzt du nun durch Fett. Hier sind einige Tipps, wie du das in der Praxis umsetzen kannst:

  1. Kaufe dir Vollfett-Produkte. Milch mit 3,5% Fettanteil, griechischen Joghurt mit 10% oder Quark mit 40%. Ich verstehe, dass das gerade zu Beginn eine groooße Umstellung ist (ging mir genauso), aber du wirst merken, wie sich dein Hunger langsam umstellt und deine Haut einen wunderschön gesunden Glow bekommt.
  2. Warte nach dem Essen einen Moment, bevor du zu deinen Freunden aus der Zuckerfraktion greifst. Das Satt-Werden fühlt sich bei Fett ganz anders an, als bei Kohlenhydraten. Ich beschreibe es immer als viel gleichmäßiger. Ein Brot isst man und ist satt. Ein cremige Suppe mit Fett isst du und wirst langsam satt. – Schwer zu beschreiben, achte einfach einmal darauf.
  3. Du kochst etwas und das Essen steht schon fertig auf dem Tisch: Überlege kurz, ob sich der Fettgehalt tatsächlich im Vergleich zu deiner früheren High-Carb-Ernährung geändert hat? Falls nicht: Gib noch einen Schuss Olivenöl oder ein Stück Butter dazu. Das schmeckt in jedem Fall. Das beste Beispiel ist der Salat: Nimm dir statt einer Scheibe Brot, einen Schuss Olivenöl mit.

Wasser!

Hach ja, das können wir gar nicht oft genug sagen. Ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder Kaffee ist super wichtig. Gerade in der Umstellungszeit hast du vermutlich sowieso einen viel größeren Durst als gewöhnlich. Falls nicht, dann trink trotzdem. 2-3 Liter sind eine gute Basis. Den lustigsten Spruch, den ich vor Jahren dazu gehört habe ist:

In der Umstellungszeit könnte ich saufen wie ein Schwein.

Hänge dir das an den Kühlschrank, neben das Bett und am besten legst du dir noch ein Bildchen in deinen Geldbeutel.

Ich trage gerne Flaschen wie diese mit mir herum. Man kann ein paar Obst oder Gurkenstückchen in eine spezielle Kammer geben. Dadurch bekommt das Wasser Geschmack, aber man hat nicht ständig das ganze Obst im Mund. Meine Lieblingssorten sind ein paar Orangenscheiben, Erdbeeren (im Sommer) oder überraschenderweise ein paar Gurken- und Zitronenscheiben. Einfach einfüllen, Wasser dazugeben und genießen.

 

Verzichte auf zuckersüße Kleinigkeiten

Jedes Mal, wenn du Zucker isst, dann steigt und fällt dein Blutzuckerspiegel. Genau in dem Moment wo dein Blutzuckerspiegel unten ankommt, bekommst du einen großen Appetit auf Kohlenhydrate. Du kannst dir das wie eine große Welle mit dem Wellenkamm und einer tiefen Schlucht vorstellen. Wenn du dich einmal regelmäßig Low Carb ernährst, dann werden diese Wellen immer flacher und es gibt nur noch ein paar ganz kleine, flache Wogen.

Verstehe mich nicht falsch, ich bin absolut kein Fan von „sich Lebensmittel verbieten“, aber dieses Verhalten macht deine Ernährung unnötig stressig. Wenn du gerade wirklich etwas Süßes genießen möchtest und du dich danach besser fühlst, dann tue es! Hast du aber nur aus Gewohnheit Lust auf Süßes oder weil du dich noch nicht richtig entwöhnt hast (Stichwort Zuckersucht), dann verzichte darauf. Backe dir deine eigenen Süßigkeiten mit Stevia oder Erythrit und Nüssen und hebe dir die Zuckerbomben für ein paar seltene Momente auf (dann schmecken sie auch doppelt lecker).

Du isst zu wenig natürliche Produkte

Kurz gesagt: In industriell hergestellten Lebensmitteln sind jede Menge chemische Zusätze enthalten, die nicht nur das Gericht selbst absolut göttlich schmecken lassen, sondern auch unbändige Lust auf mehr machen.

Greife also lieber zu frischem Gemüse und Vollfettprodukten, als zur Tiefkühlpizza oder fettarmen Lebensmitteln.

Du hast noch ein paar Tipps für uns? Prima! Schreib sie doch in die Kommentare.

Hier noch einmal alle Tipps zusammengefasst:

  • Iss genug Fett
  • Trinken ausreichen Wasser, Tee oder Kaffee
  • Iss möglichst natürliche Lebensmittel
  • Genieße Süßigkeiten in Maßen
  • Wenn du deine Ernährung gerade erst umstellst, dann gehe langsam vor und warte ab, bis die ersten Wochen vorüber sind.

Übrigens: Schlafen, Sport und genug Zeit für dich selbst, haben noch keinem geschadet. Pass auf dich auf, entspanne ein bisschen und geh nach Möglichkeit nicht zu spät ins Bett.

Du hast ständig Hunger? Die 5 besten Tipps um endlich satt zu werden