Wenn ihr diesen Beitrag vor den anderen Posts dieser Beitragsreihe lest, dann fangt am besten hier an.
Antriebslosigkeit und ständige Bauchschmerzen, das beschreibt meine letzte Woche eigentlich ganz gut… Was das mit meinem Projekt 30 Tage ohne Milch zu tun haben könnte, darauf kommen wir später zurück. Zuerst möchte ich euch gerne Lebensmittel vorstellen, die genauso viel Kalzium wie 100 ml Kuhmilch (120 mg Kalzium) oder 100g Käse (Emmentaler 1100 mg Kalzium) enthalten. Denn wenn man auf Milchprodukte verzichtet, muss man ausreichend Nährstoffe (in diesem Fall vor allem Kalzium) aus anderen Kalziumquellen aufnehmen.
Ein erwachsener Mensch hat etwa einen Tagesbedarf von 1000 mg Kalzium.
// Kalziumquellen
- Brokkoli, gegart (100 g): 110 mg
- Blattspinat, gegart (100 g): 150 mg
- Grünkohl, gegart (100 g): 175 mg
- Sesam (100 g): 780 mg
- Mineralwasser (100 ml): 35 mg
Kalzium kann also neben Milchprodukten, auch über grünes Gemüse, Nüsse und zu teilen auch Wasser gut aufgenommen werden, wenn man auch darauf achten muss, dass man dann sehr viel davon isst, denn Milchprodukte enthalten schlichtweg viel mehr Kalzium als andere Lebensmittel. Unterstützt wird die Kalziumaufnahme durch Vitamin D. Dieses ist häufig in fettem Fisch (z.B. Hering oder Lachs), Eiern oder Avocado enthalten. Es kann von unserem Körper aber auch selbst hergestellt werden, wenn wir uns in der Sonne aufhalten.
// 30 Tage ohne Milch
Und nun zu meinem Projekt. Da es mir letzte Woche nicht besonders gut ging (Antriebslosigkeit, Unwohlsein, etc.) und ich auch in der Woche davor keinen Unterschied gespürt habe, habe ich beschlossen das Projekt nun bereits nach 10 Tagen zu beenden. Es geht mir mit Milchprodukten super und ohne Milchprodukte eher schlechter, daher ist für mich dieses Experiment nun beendet. Es kann gut sein, dass man einige Unterschiede erst nach Monaten oder Jahren spürt, aber darauf war dieses Projekt gar nicht ausgelegt. Ich habe viel über das Pro und Contra von Milchprodukten gelesen und wollte persönlich einmal ausprobieren, ob sich körperliche Veränderungen einstellen, denn einige Argumente gegen Milchprodukte leuchten sofort ein. ;) Doch wie bereits beschrieben, fühle ich mich damit absolut nicht gut und das sind auch keine Beschwerden, die sich in einer Umstellungsphase, o.ä. einstellen, weshalb ich für mich persönlich nun weiß, dass ich nicht auf Milchprodukte verzichten möchte. Ich habe mich gut daran gewöhnen können, weniger Milch zu trinken (im Kaffee, Tee, etc.) und werde das auch noch eine Weile beibehalten, aber Käse und Joghurt stehen ab sofort wieder wie gewohnt auf meinem Speiseplan.
Wichtig: Falls du jedoch auf Milchprodukte verzichtest, fühle dich bitte auf keinen Fall von diesem Beitrag angegriffen, denn jeder muss eine für sich optimale Ernährung finden und das funktioniert am Besten durch ausprobieren und lesen, lesen, lesen. ;)
Ob mich Milchprodukte in irgendeiner weise merklich beeinflussen hat mich schon lange interessiert und ich habe nun für mich eine Antwort gefunden. Besonders die verarbeiteten Milchprodukte wie Joghurt, Quark oder Käse fehlen mir und ich hoffe, dass ich mich dann bald wieder fit und lebendig fühlen werde. :)
Mich würde interessieren, ob es dir mit Milchprodukten oder auch anderen Lebensmittelgruppen schon einmal ähnlich ging?
(Die für diesen Beitrag verwendeten Bilder sind von pixabay.de – vielen Dank dafür.)
Liebe Julia,
zum einen meine ich, dass es vielleicht doch eine relativ kurze Zeit war mit Milch weglassen, um das ganz sicher zu beurteilen.
ABER – es ist auch bekannt, dass ein großer Unterschied besteht zwischen Frischmilch und fermentierten Erzeugnissen.
Genau so sollte man nicht meinen, dass man die Magerprodukte essen sollte (auch nicht dann, wenn man abnehmen will). Das Fett, und zwar das gute Fett, wird gebraucht!
Bei den guten Fetten, die man viel mehr in der Küche verwenden sollte, rangiert das Kokosöl ganz weit oben.
Kennst du das Buch „Keto Küche zum Genießen“ – ist auch sehr interessant zu lesen!
Es geht mir aber wie dir, ich liebe vor allem die fermentierten Milchprodukte!
Liebe Grüße
Irene
Da hast du recht, aber für mich war es in diesem Zeitraum die richtige Entscheidung. :-) Genau, Kokosöl habe ich auch erst vor 1,5 Jahren für mich entdeckt und ich liebe es :-) Das Buch werde ich mir mal anschauen. Danke für den Tipp.