Du liebst Kochen und Backen und machst gerne Fotos? Deine Freunde fragen dich immer wieder nach deinen Rezepten? Wahrscheinlich wärst du ein toller Foodblogger! Hast du Lust? Es ist gar nicht so kompliziert und wir möchten gerne unsere gesammelten Erfahrungen mit dir teilen.

Wahrscheinlich hast du sogar schon jetzt ein tolles Rezept im Kopf und ein schönes Bild davon auf deinem Handy! Super, dann können wir sofort loslegen und in wenigen Schritten startest du deinen eigenen Foodblog!

Lass uns loslegen! Es sind nur  wenige Schritte zum eigenen Foodblog:

1. Domain-Name und Webhosting

2. WordPress Installation

3. Designe deinen Blog

1. Domain-Name und Webhosting

Wie soll dein Blog heißen und wie soll er erreichbar sein? Hier darfst du dich kreativ austoben!

Tipps für die Wahl einer Domain

Damit dein Blog später in den Suchmaschinen gefunden wird und gleichzeitig die richtigen Leser anspricht, solltest du folgende Punkte beachten:

  • Erkennt man schon am Namen, worum es auf der Seite geht?
  • Enthält der Name ein oder mehrere Wörter, die auf den Inhalt der Seite schließen lassen?
  • Ist der Name leicht verständlich?

All diese Punkte sind natürlich kein Muss, sie erleichtern aber deine spätere Arbeit.

Wenn du schon eine Idee hast, dann kannst du direkt bei Strato überprüfen, ob deine Wunschadresse noch verfügbar ist. Auch wir haben unseren Domain-Namen bei Strato registriert.

Einfach deinen Wunschnamen ins Eingabefeld tippen und ausprobieren. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!



Wenn der Name klar ist, brauchst du nur noch einen Webhoster, also einfach einen angemieteten Ort von dem aus dein Blog angezeigt wird. Bei Strato gibt es ein Einsteigerpaket, das den Domainnamen und das Hosting in einem abdeckt. Dort gibt es sogar extra WordPress Pakete.

Auch unser Blog lag zu Anfang bei Strato: Wir hatten das Paket PowerWeb Starter für 3,90 € im Monat gebucht und waren sehr zufrieden. Wir sind mittlerweile umgezogen, da unser Blog gewachsen ist. Für die ersten Jahre, war dieses Angebot aber ausreichend. Alternativ gibt es auch bei 1&1 WordPress Hosting ein speziell auf Blogger zugeschnittenes Angebot. Wir haben einige befreundete Blogger, die mit diesem Paket sehr zufrieden sind.

2. WordPress InstallationAppWizard

Als nächstes installieren wir WordPress in unserem Strato Konto. WordPress ist ein Content-Management-System (CMS). Zu deutsch also ein „Inhaltsverwaltungssystem“ . Und es macht auch nichts anderes: es verwaltet unsere Beiträge, Bilder etc. und hilft uns bei der Gestaltung unseres Blogs.

Wie bekommen wir nun WordPress für unsere Strato Domain? Ganz einfach, denn die Installation ist bereits vorbereitet! Zuerst müssen wir uns natürlich in unseren Account einloggen. Dann öffnen wir den AppWizard, den man im linken Menü unter Homepagegestaltung findet. (siehe Bild)

Dort öffnen wir die Registerkarte für Blogs und wählen WordPress für die Installation aus. Es öffnet sich ein Fenster, in dem wir nur noch einige wenige Einstellungen festlegen müssen:Wordpress installieren

Sooo, Endspurt :)

WP_einrichtung1

Auf der ersten Seite geht es einfach um deinen Blog- und Benutzernamen, dein Passwort und deine Kontakt-Emailadresse. Man kann eigentlich nichts falsch machen und Fehleingaben lassen sich später problemlos korrigieren.

 

 

Im zweiten Schritt wirst du gefragt auf welcher Domain WordPress installiert werden soll. Einfach, denn du hast ja nur eine! Auswählen und weitergehts!

 

 

wp_einrischtung3In Schritt drei ist ebenfalls alles schon, festgelegt. Weiter klicken, alle Angaben im vierten Schritt überprüfen, die Nutzervereinbarung bestätigen und die Installation mit einem weiteren Klick fertigstellen!

WP_einrichtung4

Geschafft! War einfach stimmt’s? Falls du noch Fragen hast, google einfach oder schreib sie bei uns in die Kommentare. Da WordPress so verbreitet ist, findet man eigentlich immer eine passende Antwort. Jetzt kannst du eigentlich loslegen und dein erstes Rezept veröffentlichen. Bevor du das angehst, machen wir uns noch Gedanken um dein Layout. Du willst doch, dass es gut in deinem Foodblog aussieht! :)

3. Mach es dir schön und starte deinen eigenen Foodblog!

Das schöne an WordPress sind die zahlreichen kostenlosen Layouts, die bereits für dich vorbereitet sind und nur noch aktiviert werden müssen. Diese Layouts heißen bei WordPress „Themes„. Da deine WordPress-Installation auf deiner eigenen Domain liegt, hast du die freie Auswahl! Such dir für den Anfang eines der kostenlosen  Themes aus und experimentieren ruhig viel herum, denn Theme-Wechsel können relativ problemlos vorgenommen werden. Du und deine Leser sollen sich ja wohlfühlen. :)

Wir haben zu Beginn mit „Twentytwelve“ herumexperimentiert und sind anschließend bei „Point“ gelandet. Mittlerweile haben wir uns ein großes Theme gekauft, auch das geht. Diese Themes haben dann meist eine größere Funktionsbreite und einen Support. Die Vielfalt an kostenlosen Themes ist wirklich beeindruckend! Such dir was schönes aus!

Jetzt bist du bereit für deinen ersten Beitrag! Hast du schöne Fotos? Du weißt sicher selbst was dich an Foodblogs am meisten begeistert: Dieses unglaublich tolle Foto, das dir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt! Für gute Fotos braucht man zwei Dinge: Eine ordentliche Kamera, passende Objektive und etwas Ahnung vom Fotografieren. Das zweite ist dabei viel wichtiger und lässt sich recht schnell lernen! Für den Anfang tut es sogar eine gute Smartphone-Kamera. Erst wenn du deinen Blog professioneller gestalten möchtest, lohnt sich die Investition in eine gute Kamera.

Eine tolle Anleitung für Fotos gibt es von einer der erfolgreichsten Food-Bloggerinnen überhaupt: Lindsay von pinchofyum.com. In diesem Ebook lernt man alles darüber, wie man seine Rezepte am besten aufbaut und ins richtige Licht rückt. Auch die Nachbearbeitung wird anhand von Beispielen und sogar Videos demonstriert. Tasty Food Photography ist regelrecht mit wertvollen Informationen vollgestopft. Wir selbst schauen immer mal wieder in dieses E-Book.

Deutschsprachigen Alternativen (hier oder hier) gibt es natürlich auch, aber Lindsay’s Ebook ist und bleibt unsere Food-Foto-Bibel.

Wenn du diese Tipps beherzigt hast und immer noch Verbesserungspotential siehst, kannst du natürlich auch in eine bessere Kamera investieren. Falls du über eine Neuanschaffung nachdenkst, sollte es unbedingt eine digitale Spielgelreflex werden. Die Nikon D3300 ist dabei definitiv eine gute Wahl. Für richtig tolle Ergebnisse ist aber auch das richtige Objektiv entscheidend. Zur angesprochenen Nikon würde diese 35mm Festbrennweite sehr gut passen.

Das wars von uns und unserem Erfahrungsschatz. Viel Freude mit deinem eigenen Foodblog!