Hinweis: Dieser Beitrag kann Affiliatelinks erhalten. Das bedeutet, ich erhalte eine Provision, wenn du etwas über diesen Link kaufst. Das verursacht dir keine zusätzlichen Kosten. Klick hier, um mehr zu erfahren.

‚Schöne Foodpics – das ist nur etwas für Profis. Wenn ich mein Essen auf Facebook mit meinen Freunden teilen möchte, reicht es aus, wenn die anderen grob erkennen können was ich gerade esse.‘

So oder so ähnlich denkst du vielleicht noch im Moment. Doch eigentlich ist es gar nicht so kompliziert schöne Fotos zu machen. Und um ehrlich zu sein: Desto schöner das Bild, desto eher drücken auch deine Freunde auf Gefällt mir oder deine Instagramfollower auf das Herz. Natürlich gehört auch viel Übung dazu, doch schon mit ein paar kleinen Tipps & Tricks kannst du so einiges erreichen.

DSC_3657

# Tipp 1: Natürliches Licht

Unter natürlichem Licht verstehen wir Tageslicht. Hört sich simpel an, macht aber viel Unterschied. Nutzt du elektrisches Licht, so wird das Bild meist gelblich und muss in einigen Schritten nachbearbeitet werden, doch selbst dann sieht man meist einen großen Unterschied.

Besonders schön wirkt Licht, wenn ein feiner, weißer Stoff zwischen dem Fenster und dem Teller hängt. Bspw. eine feine Gardine. Dadurch wird das Licht ganz leicht abgefangen und wirkt nicht mehr so hart. Also, Teller nach Möglichkeit immer vor einem Fenster (oder draußen) fotografieren.

# Tipp 2: Liebevolle Komposition

Du kennst das wahrscheinlich aus Zeitschriften oder von Instagrambildern. Der Teller wird meist zwischen Kerzen, schöne Servietten, bunte Teller, Besteck, usw. gestellt. Der Teller wird also in einen gewissen Kontext gesetzt. Dadurch kannst du so einiges bewirken und dein Gericht entweder spannender, gemütlicher oder gesünder wirken lassen. Das hängt ganz davon ab, ob du Salat, etwas Sahne oder eine Keksbröselspur um den Teller herum legst.

Die wohl besten Tipps für gelungene Kompositionen haben wir aus DIESEM E-Book gefunden. Es kommt von den Machern von pinchofyum, einem großen, englischsprachigen Blog mit wunderschönen Food-Fotos. Lindsay beschreibt, dass sie bei jedem Foto mit 3 Gegenständen beginnt. Diese drapiert sie passend um den Teller herum und „benutzt“ dann noch das Gericht in irgendeiner Weise. Das bedeutet sie nimmt eine Portion weg, beißt einmal ab oder hinterlässt einige Brösel auf dem Untergrund. Dadurch wird das Foto viel lebendiger und dadurch auch attraktiver für deine Zuschauer.

# Tipp 3: Eine möglichst gute Kamera verwenden

Je besser die Kamera, desto besser das Foto – logisch. Könnte man zumindest meinen, doch das stimmt so nicht. Auch die besten Spiegelreflexkameras machen nur gute Bilder, wenn du sie bedienen kannst.

Schöne Facebook- oder Instagrambilder kannst du auch problemlos mit deinem Smartphone machen. Wir nutzen im Moment das Huawei P8. Das hat eine 13 Megapixel Kamera und Belichtung und Fokus lassen sich automatisch, aber auch manuell einstellen. Das ist in sofern eine echte Bereicherung, da das Smartphone bei sehr nahen Aufnahmen häufig nicht automatisch erkennt, worauf du bei diesem Bild den Fokus legst. Besonders schön werden Bilder, wenn du den Fokus auf das vorderste Lebensmittel legst. Je nach Kamera kannst du den restlichen Teller leicht verschwimmen lassen.

DSC_3637

# Tipp 4: Für Geduldige und Perfektionisten – Nachbearbeitung

Wenn du nun ein wunderschönes Motiv hast, doch irgendetwas gefällt dir noch nicht so gut, dann kannst du das Foto noch nachbearbeiten. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, einen Filter über das Bild zu legen. Bei Instagram bekommst du die Filter beim Hochladen angezeigt. Für Facebook kannst du dir dafür Apps runterladen oder die internen Filter deines Handys verwenden.

Alternativ kann man das Foto auf den Laptop zu laden und ein Fotobearbeitungsprogram verwenden. Wir nutzen hierfür gerne das Appleeigene Programm, das auf jedem Mac installiert ist oder für Windows das Programm Lightzone.

Falls du dein Bild noch mit Texten oder Stickern verschönern möchteste, bieten sich Programme wie PicMonkey (online) oder PicsArt (App) an.

Auch hier können wir das E-Book von Lindsay nur weiterempfehlen. Hier bekommst du zahlreiche Tipps rund um das Thema Food-Fotographie.

# Tipp 5: Individualität

Der wohl wichtigste Tipp: Versuche nicht andere Fotos zu kopieren. Es mag zwar hilfreich sein, Inspiration bei dem einen oder anderen Bild zu suchen, doch wer schaut sich schon gerne hundertmal das gleiche Foto an. Schau dir einfach dein Gericht an und lege spontan ein paar Accessoires dazu, verteile das Essen hübsch, stell den Teller vor das Fenster und versuche einfach kreativ zu sein und dabei Spaß zu haben. Denn den Bildern sieht man meist an, ob du während dem Fotografieren Spaß hattest oder auch nicht.

DSC_3650

Was ist dein ultimativer Tipp für schöne Food Fotos bzw. was gefällt dir gut?