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Intuitiv essen bedeutet, dass du wieder voll und ganz auf dich selbst hörst.

Du achtest darauf, was dir gut tut und was dir weniger gut tut. Du isst all das, auf das du tatsächlich Lust hast und lässt alles andere links liegen. Du folgst keinen starren Regeln mehr, sondern passt deine Ernährung an deinen Lifestyle an, wie es gerade passt. Das kann bedeuten, dass du phasenweise sehr gesund isst. Das kann aber auch bedeuten, dass du ab und zu ungesund isst.

Dadurch fällt nicht nur der ganze Essensstress weg, sondern du schaffst es spielend leicht deine Wunschfigur zu erreichen und zu halten.

Es fühlt sich fast so an, als schummelst du, weil es erstaunlich leicht geht.

Zudem lernst du dabei unglaublich viel für dein gesamtes Leben. Indem du wieder auf dich selbst hörst und dich damit beschäftigst, was dir gut tut und was du brauchst, entwickelst du ein unglaublich starkes Selbstwertgefühl und auch dein Selbstvertrauen nimmt zu. Das wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus, nicht nur die Ernährung.

Es kann aber auch sein, dass du diese Vorzüge der intuitiven Ernährung noch nicht entdeckt hast, obwohl du es probierst. Das liegt nicht daran, dass die intuitive Ernährung nicht für dich funktioniert (einfach normal zu essen kann jeder lernen). Es liegt meist daran, dass der Lernprozess nicht ganz umgesetzt wird.

Es gibt einige Themen, die gerade am Anfang nicht ganz leicht umsetzbar sind, da sie ein wenig umdenken und auf jeden Fall Arbeit von dir erfordern.

Damit dir die Umstellung leichter fällt und du weißt, worauf du achten musst, findest du hier drei Fehler, die ich ganz häufig im Rahmen der intuitiven Ernährung beobachte.

Falls du ganz neu bei der intuitiven Ernährung bist, hol dir unbedingt diesen kostenlosen Guide: In 5 Tagen zur intuitiven Ernährung. Darin bekommst du einen guten ersten Überblick über diese Form der Ernährung und wie du damit anfangen kannst.

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3 Fehler, die du beim Einstieg in die intuitive Ernährung vermeiden solltest

Du lässt dich nicht voll und ganz darauf ein

Stell dir einmal vor, du stehst auf einem 3 Meter Sprungturm, lässt das Geländer los und springst einfach…

…du weißt, dass dir dabei nicht viel passieren kann, aber es erfordert dennoch eine ganze Menge Mut!

Loslassen und springen.

So ähnlich ist das auch bei der intuitiven Ernährung. Deine allererste Aufgabe ist es nämlich, dich von den Diäten zu lösen und voll und ganz selbst die Verantwortung für deine Ernährung zu übernehmen. Du lässt die lang befolgten Ernährungsregeln links liegen und machst den ersten Schritt in Richtung „einfach gesund essen“.

Das ist der Schritt, der vielen Menschen zu Beginn die größten Kopfschmerzen bereitet. Nach Jahren der Diäten und dem Befolgen zahlreicher Ernährungstipps ist dieser erste Schritt gar nicht so ohne. Es ist schließlich auch viel einfacher, sich an einer Diät festzuhalten, statt den Schritt zur eigenen Ernährung zu wagen.

So funktioniert das Prinzip der intuitiven Ernährung aber leider nicht. Bei dieser Ernährung geht es darum, dass du wieder auf dich selbst hörst. Du lernst, deinen Körper zu verstehen, Körpersignale richtig zu deuten und alles andere auszublenden. Das ist nur umsetzbar, wenn du dich voll und ganz darauf einlässt. Sonst springst du, während du dich festhältst. Machbar, aber schmerzhaft und du wirst damit nie das Springen lernen.

Also, trau dich und lass dich einfach einmal ein halbes Jahr auf das Experiment ein. Du könntest später immer noch auf die Diäten zurückgreifen, wenn du gar nicht vorankommst, aber für den Moment widmest du dich ganz alleine dir selbst. Trau dich!

 

Du isst immer und nicht nur dann, wenn du hungrig bist

Intuitiv essen hört sich ganz nett an. Du isst, worauf du Lust hast und das rund um die Uhr?

Jein. Du isst zwar, auf was du Lust hast, salopp gesagt, aber du isst nur dann, wenn du auch hungrig bist. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen, dass du rund um die Uhr ungesundes Zeug in dich hineinstopfst.

Denn selbst, wenn du in der Anfangsphase ungesund isst (wir kompensieren am Anfang all die Lebensmittel, die wir uns früher verboten haben), wartest du mit den Mahlzeiten, bis du hungrig bist. Du isst dadurch meist nicht mehr, sondern wenn, dann ungesund.

Dafür musst du natürlich erst einmal erkennen, was Hunger für dich bedeutet und wie sich das anfühlt.

Meine Schüler bekommen dafür tatsächlich eine Hungerskala, anhand derer sie zum einen ihren Hunger besser verstehen lernen und zum anderen einfach mal ausprobieren, wie es sich denn anfühlt, wenn man etwas isst, wenn man richtig hungrig oder nur ein bisschen hungrig ist.

Ziel ist es, zu essen, wenn du tatsächlich Hunger hast.

Das bedeutet aber auch nicht, dass du nicht essen darfst, wenn du keinen Hunger hast. Aber du musst dich in diesem Fall bewusst dafür entscheiden. Das unbewusste nebenbei essen, fällt weg. D.h. du überlegst aktiv: „Bin ich hungrig?“ und falls nicht, überlegst du dir bewusst, ob du dennoch essen möchtest.

Es geht also darum, dich bewusst für etwas zu entscheiden und damit sind wir auch schon bei Punkt drei.

 

Du isst nicht achtsam

Du befolgst seit Jahren oder Jahrzehnten irgendwelchen Diätregeln. Du hast verinnerlicht, wie oft du essen sollst. Du weißt, wie viele Kohlenhydrate du essen darfst und du weißt, wie du Heißhunger auf Süßes unterdrücken kannst. All diese Regeln haben sich in deinem Unterbewusstsein verankert. Du musst gar nicht mehr aktiv darüber nachdenken, was du zu tun hast. Du weißt es einfach. Es hat sich verinnerlicht.

Wenn du also durch deinen Tag spazierst, dann befolgst du all diese Regeln. Bewusst oder unbewusst.

Das ändert sich jetzt mit dem Start in die intuitive Ernährung.

Ein großer Teil des Lernprozesses der intuitiven Ernährung besteht darin, dass du achtsamer wirst. D.h. du denkst aktiv nach und bemerkst dadurch auch, wenn du dich von alten Diätregeln leiten lässt (die du ab sofort getrost vergessen kannst).

Zum anderen achtest du sehr bewusst darauf, was und wie du isst. Nicht im Sinne, dass du dir etwas verbietest, sondern tatsächlich im wahrsten Sinn des Wortes: Du achtest darauf, was du essen möchtest.

Du geht also sehr viel achtsamer mit dem ganzen Thema um. Das ist wichtig, damit du überhaupt bemerkst, was in die selbst vorgeht, was du brauchst, was du nicht brauchst.

Das alles ist eng mit dem Thema Achtsamkeit verknüpft.

Achtsamkeit ist ein Thema, was dich auf dem Weg zur intuitiven Ernährung ständig begleitet. Das hört sich zu Beginn anstrengend an, erfordert aber nur ein bisschen Übung. Nach der ersten Zeit verinnerlichst du diese neuen Herangehensweisen und musst gar nicht mehr aktiv daran denken, achtsam zu leben. Du tust es einfach.

…und das ist der Moment, wo sich alles plötzlich einfach anfühlt.

Hast du schon erste Erfahrungen mit der intuitiven Ernährung gesammelt? Berichte gerne in den Kommentaren darüber.

Die 3 größten Fehler der intuitiven Ernährung