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Unsere Erfahrungen mit Kompression

Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, sind wir während unserer Vorbereitung auf den 10 km Lauf  auf das Thema Kompression aufmerksam geworden. Seit dem haben wir uns noch eingehender mit der Thematik beschäftigt und haben uns zusätzlich zu den allseits bekannten Strümpfen mal Kompressionsshorts angesehen. Kompression am Oberschenkel also.

Kompression beim SportKompression gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Strärken. Und natürlich unterscheiden sich die Produkte auch von Hersteller zu Hersteller.  Wir haben die Kompressionsshorts von ultimatecompression.de getestet, die Kompressionsbekleidung für Männer und Frauen herstellen. Das Sortiment geht hierbei von Shirts, über kurze Hosen, bis hin zu Sport BHs und sie werben unter anderem damit, dass die Kompression stärker ist als bei vergleichbaren Produkten. (Bis zu 45% statt der herkömmlichen 20%) Und tatsächlich ist der Druck sehr gut und die Shorts verleihen sehr viel Stabilität beim Sport ohne dabei unangenehm zu drücken. Ebenso wichtig: Es sind keine Nähte zu spüren. Diese würden bei jeder Bewegung unangenehm reiben. Der Tragekomfort passt also und subjektiv fühlt man sich beim Sport tatsächlilch irgendwie besser. Aber bringt Kompression beim Sport auch objektiv gesehen etwas? Wir haben uns mal die wichtigsten Aspekte angesehen.

Leistungsfähigkeit

compression shortWird man  durch Kompressionskleidung leistungsfähiger, also schneller oder ausdauernder? Dies gilt noch nicht als entgültig geklärt.  Hinweise auf verbesserte Leistungsfähigkeit gibt es dabei vor allem bei Sprint- und Sprungintensiven Sportarten. Beim Fussball, Basketball oder auch bei Leichtathletik kann man also mit Kompression auf einen kleinen Leistungsschub hoffen. Bei Ausdauersport wird in der Fachwelt noch etwas über die Vorteilhaftigkeit der Kompression gestritten, klar ist aber, dass Kompression die Leistungsfähigkeit zumindest nicht mindert.

Regenerationsfähigkeit

Kompression kann für Regeneration nach dem Sport förderlich sein. Das zeigen zwei recht aktuelle Metastudien (Das sind Studien, die eine Vielzahl anderer Studien auswerten). Der Effekt ist nicht wahnsinnig stark aber durchaus messbar: Schwellungen und Schmerzen klingen offenbar schneller ab. Aber Achtung: um diesen positiven Effekt zu erzielen, muss die Kompressionskleidung nach dem Sport ( also 12-48 Stunden später) getragen werden.

Kompression beim LaufenGesundheitliche Aspekte

Es gibt weitere Vorteile der Kompression und diese sind sogar sehr gut erforscht. Kompressionskleidung senkt die Thrombosegefahr. Das ist auch keine bahnbrechend neue Erkenntnis, denn Thrombosestrümpfe gibt es schließlich schon länger. Was viele nicht wissen ist, dass Kompression sehr effektiv den unschönen Krampfadern vorbeugt, indem sie den Rücktransport des Blutes  durch die Venen erleichtert. Kompression macht Beine schön, könnte man da wohl sagen. :)

Fazit

Während der eine oder andere Kompressionsbekleidung immernoch für eine Art Modeerscheinung hält, zeigt sich, dass Kompression durchaus Vorteile hat – ob während des Sports oder auch danach.

Wissenschaftliche Studien zum Thema Kompression

Bringing light into the dark: effects of compression clothing on performance and recovery

Compression garments and recovery from exercise-induced muscle damage: a meta-analysis