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Heute geht es um eines der Gesprächsthemen, die wohl früher oder später auf jeder Weihnachtsfeier und auf jedem Neujahrsumtrunk aufkommen. Ebenso auf jedem Geburtstag und anderen Anlässen, zu denen Menschen aufgrund einer Feierlichkeit zusammenkommen: Gesundheit, Diäten, Ernährungstrends.

Das sind Themen, die manche Menschen mehr und manche Menschen weniger beschäftigen. Doch gerade um den Jahreswechsel stehen sie hoch im Kurs und können ganz schön belastend sein, wenn man gerade mit dem Essen und seinem Körper Frieden geschlossen hat.

Wenn du dich in diesem Jahr mit der intuitiven Ernährung auseinandergesetzt hast, kann es ziemlich anstrengend sein, diese Feiertage mit all ihren Vor- und Nachteilen auf sich zukommen zu sehen. Inbesondere die Diät-Gespräche, die in vielen Kreisen zu einer völligen Normalität geworden sind, können dich triggern. Doch keine Sorge, du wirst deshalb nicht wieder zurück in den Diätkreislauf rutschen.

In diesem Beitrag findest du Tipps, wie du mit all den Diät-Gesprächen in der kommenden Zeit umgehen kannst.

Es gibt darüber hinaus noch so vieles mehr, was ich dir an dieser Stelle mitgeben möchte. Ich könnte darüber ein ganzes Buch schreiben. Doch beginnen wir mit diesen drei unheimlich wertvollen Schritten. Lass mich gerne in den Kommentaren wissen, ob du künftig mehr Beiträge zu diesem Thema lesen möchtest.

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3 Schritte, um die Feiertage trotz all der Diät-Gespräche zu überleben

Am besten legst du dir Stift und Papier bereit, denn bei diesem Beitrag bist du gefragt. Es geht darum, dass du dich auf all die Situationen vorbereitest und möglichst entspannt mit ihnen umgehst, die dich früher einmal aus der Bahn geworfen hätten.

Du musst nach den Feiertagen nicht wieder bei Null anfangen. Du brauchst auch nicht von einem emotionalen Essanfall in den nächsten zu rutschen und dir Sorgen zu machen, dass du wieder in deine alten Gewohnheiten rutscht.

Denn auch, wenn es sich so anfühlt, als wäre es schon immer so gewesen und als ob sich nie etwas ändern könnte: Du kannst etwas verändern. Wie? Das besprechen wir in den kommenden 3 Schritten.

1. Worüber machst du dir Sorgen?

Graut es dir jetzt schon davor, Zeit mit deiner Familie zu verbringen? Vielen Menschen geht es so, doch woran liegt das? Wenn du dich darauf vorbereiten und entspannt damit umgehen möchtest, ist es hilfreich, wenn dir bewusst ist, woran das liegt.

Wovor hast du Angst und was führt zu diesem Gefühl der Überwältigung?

  • Ist es die Bewertung deines Aussehens oder Gewichts von deinen Familienmitgliedern, die dich ein paar Monate nicht gesehen haben?
  • Sind es die Kommentare deiner Eltern, die es gar nicht böse meinen, dich aber immer wieder verletzen oder an frühere Situationen erinnern?
  • Sind es (vermeintliche) verurteilende Blicke deiner Freunde und Familie, während du isst, die dir ein schlechtes Gefühl geben?

Wenn du dieses Jahr einen großen Schritt in Richtung intuitiver Ernährung gegangen bist, kann sich in diesem Jahr alles ganz anders entwickeln, als du das bisher von den Feiertagen kennst. Du hast ein ganz neues Selbstvertrauen rund um das Essen entwickelt.

…und doch verfallen wir zuhause immer wieder in alte Verhaltensmuster.

Mach dir daher bewusst, was es ist, wovor du Angst hast. Was löst in die ein Gefühl von Angst, Frustration, Traurigkeit aus? Wenn du das weißt, bist du all diesen Themen schon nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern kannst aktiv damit umgehen.

2. Was kannst du kontrollieren?

Es wäre schön, wenn ich dir an dieser Stelle sagen könnte, wie du es schaffst, dass alles so abläuft, wie du es dir immer erträumt hast. Doch wenn wir ehrlich sind, wird es nicht immer so sein.

Es wird Dinge geben, die du selbst in der Hand hast. Situationen und Vorkommnisse, die du selbst steuern kannst.

Es wird auf der anderen Seite aber auch Dinge geben, die du nicht kontrollieren kannst. Diese zu akzeptieren, wird deine Feiertage weitaus entspannter gestalten. Deswegen beginnen wir mit den Situationen und Vorkommnissen, die du weniger gut kontrollieren kannst.

Einige Dinge, die du nicht kontrollieren kannst

Ich habe dir zwei Beispiele mitgebracht, für Geschehnisse, die du erst einmal nicht kontrollieren kannst. In deinem Fall sind es vielleicht ganz andere Themen. Diese dienen nur als Beispiel, damit du besser verstehst, was ich mit Situationen meine, die du weniger gut kontrollieren kannst.

Aber keine Sorge, der nächste Punkt (was du kontrollieren kannst) wird dir Freude bereiten.

Notiere dir nun also alles, was dir einfällt, was du in den kommenden Tagen (z.B. zur nächsten Weihnachtsfeier) nicht kontrollieren kannst. Hier die Beispiele:

Was Menschen sagen oder machen

Es gibt die Menschen, die sehr gerne über immer wieder neue Diäten und Gesundheitstrends sprechen. Manche reden dabei nur über sich, manche möchten am liebsten die ganze Welt belehren.

Das kannst du nicht vermeiden. Wenn diese Menschen darüber sprechen möchten, werden sie das auch tun. Das kannst du nicht kontrollieren.

Führe dir aber vor Augen, dass diese Menschen darüber sprechen, weil sie das Thema beschäftigt. Selbst, wenn sie dich damit direkt konfrontieren oder dir etwas rund um die Ernährung vorschlagen möchten, reflektiert das ihre eigenen Gedanken und Unsicherheiten. In den wenigsten Fällen geht es dabei um dich.

Deine spontane Reaktion auf bestimmte Situationen

Je länger du dich mit all den Themen auseinandersetzt, desto besser wirst du auch steuern können, wie du auf ausgewählte Situationen reagierst. Doch wenn du noch relativ neu in all diesen Themen bist und die Feiertage das erste Mal seit deinem Schritt zur intuitiven Ernährung durchläufst, ist es sehr wahrscheinlich, dass du unbewusst in alte Verhaltensmuster zurückfällst.

Es kann sein, dass du dich schlecht oder traurig fühlst, wenn dich jemand schief anschaut, während du deine Mahlzeit in vollen Zügen genießt.

Es kann vorkommen, dass du dich getriggered fühlst, wenn jemand von neuen Diäten und Ernährungstrends anfängt. Vielleicht bekommst du ein schlechtes Gewissen und das Gefühl, du müsstest das nun auch tun.

Es kann viele Situationen geben, die negative Assoziationen bei dir auslösen. Werde dir im ersten Schritt darüber bewusst, welche das bisher waren. Denn mit welchen Emotionen und Gedanken du auf diese Themen reagierst, kannst du zwar über einen längeren Zeitraum, nicht aber unbedingt spontan – in der Situation – reagieren.

Akzeptiere im ersten Schritt, dass diese Themen all diese Gefühle in dir auslösen.

Denn wenn du weißt, welche Themen du nicht vermeiden kannst, kannst du etwas dagegen unternehmen. Es gibt nämlich auch viele Dinge, die du aktiv kontrollieren kannst.

Dinge, die du auf jeden Fall kontrollieren kannst

Es gibt einiges, was du tun kannst, um diese Situationen dennoch zu kontrollieren, bzw. zu steuern. Schauen wir uns einige Beispiele an. Im Anschluss kannst du über weitere Punkte Gedanken machen.

Wie du reagierst

… kannst du selbst entscheiden. Vielleicht spürst du das schlechte Gewissen, dass sich immer stärker bemerkbar macht, wenn du Lebensmittel isst, die du dir bisher verboten hattest. Dann macht nur eine Person einen Witz darüber, wie gerne du isst – und zack, fühlst du dich schlecht.

Vielleicht findest du dich auch in der Situation wieder, in der du früher lang und breit dein schlechtes Gewissen diskutiert und dir eine Erlaubnis von außen geholt hättest, um diesen Nachtisch zu essen.

In diesem Jahr kannst du selbst entscheiden, wie du auf diese Gefühle reagierst. Vielleicht macht sich dieses schlechte Gefühl noch immer bemerkbar. Das ist vollkommen okay.

Doch du kannst nun bewusst damit umgehen. Beispielsweise kannst du dir in Erinnerung rufen, dass du alles genießen darfst, worauf du Lust hast. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn du etwas essen möchtest, was nicht jeden Tag auf deinem Speiseplan steht.

Ruf dir all die neu gelernten Grundsätze des intuitiven Essens in Erinnerung, atme tief durch und denke immer daran, dass du dich in den letzten Monaten verändert hast. Darauf kannst du stolz sein.

…und wie du mit negativen Kommentaren umgehst

Ganz eng einher geht damit, wie du im Anschluss mit belastenden Gesprächen und Kommentaren umgehst. Falls jemand etwas gesagt hat, was dich früher verletzt hätte, muss das heute nicht mehr so sein.

Deine Tante findet, du hast ein paar Kilo zu genommen? Na und! Sie kann nicht bewirken, dass du dich deshalb schlecht fühlst. Das hast du selbst in der Hand. Denn was sie gar nicht weiß, ist, wie wohl du dich mittlerweile in deinem Körper fühlst.

Und das ist das einzige, was zählt: Wie du die Dinge siehst.

Egal, was dich von außen erreicht. Du hast es selbst in der Hand, welche Gedanken und demzufolge auch Emotionen du zulässt.

Das ist großartig! Du kannst selbst bestimmen, wie du dich fühlen möchtest.

Für den Anfang ist es hilfreich, wenn du dir in diesen Situationen immer wieder bewusst Zeit nimmst, um dir über deine Gedanken bewusst zu werden. So kannst du sie schließlich steuern und verändern.

Setze Grenzen und trau dich, diese zu kommunizieren

Dir ist vielleicht heute schon bewusst, dass du keine Lust hast, dich über Diäten zu unterhalten. Das ist vollkommen okay. Nimm dir vor, diese Grenze zu deinem eigenen Schutz zu setzen.

Falls also jemand damit anfängt, könntest du freundlich darum bitten, heute nicht über dieses Thema zu sprechen.

Je nachdem, mit wem du sprichst, kannst du dir auch vorab schon überlegen, wie viel Erklärung du dazu liefern möchtest. Obwohl immer ein einfaches Nein ausreichen sollte, ist es manchmal erfolgsversprechender, wenn du das Nein kurz erklärst.

Wenn du dir diese Grenzen und wie du sie vermittelst bereits vorab gesetzt hast, wird es dir in der Situation leichter fallen, nein zu sagen.

Unabhängig davon, tut es den meisten Menschen gut, weniger über all diese Themen zu sprechen, die sie eigentlich belasten. Du tust also allen einen Gefallen, wenn du sie in diesem Jahr darum bittest, nicht über Diäten zu sprechen, wenn es doch so viele wichtigere Themen gibt.

3. Was würdest du an den Feiertagen gerne verändern?

Jetzt weißt du, was auf dich zukommt. Du kennst deine Trigger und hast einen Plan, wie du damit umgehen wirst. Im Idealfall kommt es jedoch gar nicht erst soweit. Vielleicht ist in diesem Jahr alles anders?

Hast du dir schon einmal Gedanken darüber gemacht, wie deine idealen Feiertage aussehen würden?

Manche Situationen nerven uns fürchterlich, doch was wir daran ändern möchten, können wir spontan gar nicht sagen.

Damit sich etwas verändern kann. Damit DU etwas verändern kannst, ist es hilfreich, wenn du weißt, was du gerne verändern möchtest.

Schreibe einmal bewusst auf, wie deine idealen Feiertage aussehen würden. Dann vergleiche das damit, wie deine Feiertage in den letzten Jahren aussehen.

Findest du Mittelwege?

Kannst du Kompromisse vorschlagen, mit denen du weitaus besser leben kannst?

Was kannst du verändern, damit die Situationen wegfallen, die dich bisher am meisten belastet haben?

Auf den ersten Blick erscheint das vielleicht erst einmal aussichtslos. Besonders in traditionsgebundenen Familien, kann es schwer sein, etwas zu verändern. Doch gib nicht so schnell auf. Es geht an dieser Stelle um deine körperliche und psychische Gesundheit.

Du bist es wert, dass ihr etwas verändert. Bzw. dass vielleicht auch nur du etwas an diesen Tagen veränderst.

Setze dich für das ein, was dir gut tut.

Vermutlich wird in diesem Jahr auch nicht alles großartig ablaufen. Doch du kannst Schritt für Schritt einiges verändern. Selbst, wenn es in diesem Jahr nur Kleinigkeiten sind, wird es sich von Jahr zu Jahr verbessern.

Fazit: Wie du die Diät-Gespräche mit allem, was dazugehört, überlebst

Zusammenfassend geht es vor allem um das Bewusstsein und dein aktiver Umgang mit diesen Situationen.

Bereits dadurch, dass du dir Gedanken darüber gemacht hast, wie du in diesem Jahr (anders) mit all diesen Triggern umgehen möchtest, kannst du vieles steuern. Denn am Ende bleibt es dir überlassen, weshalb du dich gut oder schlecht fühlst. Wer dich verärgern und unter Druck setzen kann. Und was du an dir abperlen lässt, als wäre es nicht da.

Egal, mit was du dich konfrontiert siehst – denke immer daran: Es ist deine Entscheidung.

3 Schritte, um die Diät-Gespräche an den Feiertagen zu überleben