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Du möchtest dich gesund ernähren, abnehmen und fit werden, hast aber nur ein begrenztes Budget zur Verfügung?

Wenn man heute durch zahlreiche Low Carb Seiten stöbert, sieht man zuerst eines: Zahlreiche Spezialprodukte, wie Mandelmehl, Johannisbrotkernmehl, Zitrusfasern, … Bevor du überhaupt ein Rezept ausprobieren kannst, musst du erst einmal tief in die Tasche greifen und ziemlich viel Geld für diese Spezialzutaten ausgeben.

Ist das wirklich notwendig?

Denn weißt du was: Das muss nicht sein! Ich selbst habe als Student mit Low Carb begonnen und kann dir daher aus Erfahrung sagen, dass man sich auch mit einem kleinen Geldbeutel Low Carb ernähren kann.

Tatsächlich habe ich kaum mehr Geld ausgegeben, als ich meine Ernährung umgestellt habe. Natürlich war die ein oder andere Spezialzutat dabei, die ich aus reinem Interesse ausprobieren wollte.

In diesem Beitrag stelle ich dir daher die wichtigsten Zutaten vor und gebe dir Tipps, was du brauchst und worauf du verzichten kannst.

Teile diesen Beitrag auch gerne mit Freunden oder Verwandten, die gerade durchstarten. Gerade zu Beginn wirft man viel Geld zum Fenster hinaus, in dem man sich von zahlreichen „Nice to have“ – Produkten blenden lässt. Das ist aber gar nicht notwendig, wenn man sich erfolgreich Low Carb ernähren möchte.

Du erfährst in diesem Beitrag:

  • Welche Produkte bei einer Low Carb Ernährung essentiell sind.
  • Welche Produkte das Low Carb Leben erleichtern, aber nicht unbedingt notwendig sind.

Low Carb für den kleinen Geldbeutel Spartipps

Low Carb für den schmalen Geldbeutel

Bei allen Aspekten kommt es natürlich darauf an, was du gerne isst. Backst du dir gerne dein eigenes Brot oder kochst du nur ab und zu ein Abendessen? Je nachdem, brauchst du andere Zutaten.

In diesem Beitrag gehe ich von einem durchschnittlichen Low Carber aus, der gerne gelegentlich selbst in der Küche steht, dabei aber auch nicht übertreibt und am Sonntag stundenlang für die ganze Woche vorkocht (also quasi jemand wie ich. Bequem und schnell soll es sein, dann stelle ich mich auch gerne in die Küche).

Welche Produkte sind tatsächlich hilfreich, wenn du dich Low Carb ernähren möchtest?

Für die Basisrezepte brauchst du meist keine Spezialzutaten. Hier wirst du viele Eier, Gemüse, Milchprodukte, Fleisch, Fisch und Nüsse essen.

Bei Obst und Gemüse kaufe ich gerne die Bio-Produkte von Aldi oder auf dem regionalen Wochenmarkt ein. Bei beidem sind die Preise moderat und die Qualität ist dafür erstaunlich gut. Wenn Gemüse bei dir schnell schlecht wird, kannst du viel Geld sparen, wenn du tiefgekühltes Gemüse kaufst. Das hält sich dementsprechend länger und du schmeißt nicht regelmäßig Geld zum Fenster hinaus, wenn das Gemüse in deinem Kühlschrank verschimmelt. Hört sich simple an, ist aber ein großer Kostenfaktor.

Bei Fleisch, Eiern und Milch achte ich auf die Herkunft. Du profitierst nur von den Nährstoffen in diesen Lebensmitteln, wenn sie auch tatsächlich vorhanden sind, sprich, wenn das Tier selbst ein tolles Leben hatte. Hier lohnt sich also weniger, dafür hochwertigere Lebensmittel zu kaufen.

Zum Anbraten verwende am besten Butterschmalz oder Kokosöl. Ein Glas Kokosöl hält eine ganze Weile und das Fett hält auch hohen Temperaturen stand.

Auch interessant: Rechne dir mal aus, wie viel Geld du früher für Süßigkeiten ausgegeben hast. Erstaunlich, nicht? Wenn eine Packung Gummibärchen ein paar Euro kostet, zucken wir nicht mit einer Wimper. Wenn die Packung Eier hingegen mehr als 2 € kostet, brummeln wir beim Kauf vor uns hin. Perspektivenwechsel.

Jetzt hast du bereits die Basis.

Kommen wir zu den Basis-Spezialzutaten: Low Carb macht erst richtig Spaß, wenn du dir ab und zu ein Brot, Kuchen oder Muffins selbst backst. Dafür brauchst du auch ein paar Zutaten.

Am wichtigsten sind hier Nüsse und Süßstoff.

Süßstoff: Reines Steviapulver ohne Zusätze, Erythrit oder Xylit werden in den meisten Low Carb Rezepten verwendet. Wenn du Geld sparen möchtest, empfehle ich dir reines Steviapulver. Davon brauchst du nur sehr wenig (z.B. für einen Kuchen 3 Msp. Stevia). Dadurch hält eine Packung wie diese hier (unser Favorit) über ein Jahr, selbst, wenn du häufig backst. Das spart viel Geld.

Xylit hat zwar die Zucker-ähnlichsten Backeigenschaften, ist jedoch viel teurer, da du davon viel mehr Produkt brauchst.

Hier erfährst du mehr zum Thema Süßstoffe.

Neben dem Süßstoff brauchst du noch eine Hauptzutat für den Teig. Früher war das klassisches Mehl. Das fällt nun natürlich weg. Stattdessen verwendet die Low Carb Küche viele Nüsse. Die meisten Rezepte kannst du mit gemahlenen Nüssen backen.

In vielen Rezepten wirst du Nussmehle (Mandelmehl, Kokosmehl,…) lesen. Das sind tolle Produkte, die den Teig noch zarter und leichter machen. In Summe ist das aber eher ein Nice-to-have, als ein echtes Muss. Unsere Lieblingsrezepte bestehen zum größtenteils aus Rezepten mit gemahlenen Nüssen.

Hier ein paar Rezeptbeispiele mit gemahlenen Nüssen (ohne Mandelmehl):

Davon abgesehen ist ein Nussmehl aber auch gar nicht so viel teurer als gemahlene Nüsse, wenn du die Preise auf 1kg hochrechnest und vergleichst. Hier findest du einen Beitrag zum Thema: Was ist der Unterschied zwischen gemahlenen Nüssen und Nussmehl?

Die Basis steht!

Das ist alles, was du für die Low Carb Küche brauchst.

Kommen wir nun zu den Extras, die Low Carb Mahlzeiten zu einem ganz besonderen Genuss machen und definitiv etwas Abwechslung mit sich bringen.

Apropos: Wir haben erst vor kurzem ein neues Rezeptbuch veröffentlicht, in dem nur Rezepte mit diesen Basiszutaten findest.

Diese Spezialzutaten sind ein tolles Extra, wenn du dich Low Carb ernährst

Zum Schluss gibt es ein paar Extras, die das Low Carb Leben ungemein vereinfacht.

Beginnen wir bei der Pasta.

Hmmm, ich liebe es, wenn nach einem anstrengender Tag ein großer, dampfender Teller Pasta auf dem Tisch steht.

Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Entweder, du drehst dir deine Nudeln selbst aus deiner Lieblingsgemüsesorte. Das geht mit fast allen Sorten: Zucchini, Karotte, Gurke, Rote Bete, Rettich,… Dafür ist aber eines ganz wichtig: Du brauchst einen guten Spiralschneider. Ich verwende schon seit Jahren diesen hier. Da er scharfe Messer und unterschiedliche Aufsätze hat, ist er super leicht zu bedienen.

Man kann Gemüsenudeln auch mit einem Kartoffelschäler herstellen, das ist aber viel aufwendiger. Zum Ausprobieren und für die ersten Versuche aber alle mal eine Option.

Auf der anderen Seite gibt es zahlreiche Low Carb Nudeln, die du fertig kaufen kannst. Das ist nicht ganz billig, ist aber eine tolle Lösung, wenn es schnell gehen soll. Meine Neuentdeckung in diesem Monat sind die Slendier Low Carb Nudeln. Nicht alle Nudeln aus der Konjakwurzel schmecken so gut, diese hier sind aber wirklich lecker (hier ein Bild auf Instagram. An diesem Abend gab es die Nudeln mit Meeresfrüchten).

Wenn du Saucen andicken oder Teig binden möchtest, dann gibt es auch ein paar Helfer:

Je nachdem, ob du lieber kochst oder backst, würde ich Guarkernmehl zum Kochen und FiberHUSK zum Backen empfehlen. Beide Produkte sind sehr ergiebig. Du brauchst davon also nur sehr wenig pro Rezept.

Low Carb Backen ist auch ziemlich unkompliziert, wenn du ein paar Tipps & Tricks gelernt hast.

Einen großen Faktor bei Low Carb Gebäck spielt natürlich das Mehl. Mit gemahlenen Nüssen kannst du prima backen. Keine Frage. Wenn du aber einen feinen Teig zaubern möchtest, dann kannst du Nussmehle verwenden. Nussmehl sind quasi fein gemahlene Mandeln, die zusätzlich entölt sind. Sie enthalten sehr viele Ballaststoffe und können mit den richtigen Zutaten zu einem tollen Ergebnis führen.

Du bist auf der Suche nach einem echten Low Carb Puderzucker? Dann schau mal hier vorbei.

Tipp: Du kannst Nussmehle einigermaßen problemlos gegeneinander austauschen, dann brauchst du sie nicht alle zu kaufen. Vergleiche die Ballaststoffangaben. Sind diese ähnlich, kannst du sie gut austauschen.

Du magst es lieber bequemer? Dann sind Low Carb Backmischungen genau das richtige für dich! Hier ein paar unserer Favoriten (aber Achtung, diese Produkte sind nichts für jeden Tag, wenn du weniger Geld ausgeben möchtest):

Genauso gibt es natürlich auch Low Carb Süßigkeiten. Wie bei den „echten“ Süßigkeiten solltest du hier aber nur begrenzt zugreifen. Nur, weil sie zuckerfrei sind, macht sie das nicht gleich gesund. Einige Produkte, die uns gut geschmeckt haben sind:

Du hast Fragen? Dann schreib sie uns gerne direkt in die Kommentare.

Was ist ein Produkt, dass du dir am Anfang gekauft, dass du aber eigentlich gar nicht gebraucht hast?

Low Carb für den kleinen Geldbeutel